Gedenken an den Juniaufstand

Der 17. Juni 1953 war ein tragischer Tag in der Geschichte der damaligen DDR. Frust und Unzufriedenheit der Bürger waren ins Unermessliche gewachsen. Auslöser waren unter anderem die knappe Lebensmittelversorgung, lange Schlangen vor den Geschäften oder auch die fehlende Stromversorgung nachts. Als das SED-Regime dann die Arbeitsnormen erhöht, kommt es zum Streik. Was zunächst harmlos beginnt, wird zum Generalstreik und schließlich zum Volksaufstand, der mit Hilfe von bewaffneten Soldaten und sowjetischen Panzern blutig niedergeschlagen wird. Wir gedenken heute der Menschen, die mutig für Freiheit streikten und durch die Niederschlagung des Aufstands verhaftet, verletzt oder getötet wurden. Freiheit und Menschenrechte sind für uns heute selbstverständlich. Wir haben allen Grund dankbar dafür zu sein, dass Generationen vor uns, diese Privilegien für uns erkämpft haben. Es liegt in unseren Händen, sie zu erhalten und zu schützen.