Sachsen belegt seit 18 Jahren den ersten Platz im Bildungsmonitor (Stand 31.08.2023). Der anhaltende Erfolg belegt Qualität und Leistungsfähigkeit des sächsischen Bildungssystems in den einzelnen
bewerteten Bereichen. Er ist auch Zeugnis des überragenden Engagements der Erzieher und Lehrkräfte, welches viel zu oft als selbstverständlich angesehen wird. Gleichzeitig darf nicht übersehen
werden, dass dennoch Verbesserungspotenzial existiert und Anpassungen bzw. Veränderungen in folgenden Bereichen zwingend erforderlich sind:
- Im Bereich der Digitalisierung ist noch viel Luft nach oben. Ein ausreichend leistungsfähiger Internetanschluss liegt noch nicht annähernd bei allen Schulen vor, obwohl er die Grundlage für
die angestrebte Digitalisierung im Bildungsbereich ist.
- Die technische Ausstattung an den Schulen ist ebenfalls noch nicht in allen Regionen auf gleichem Stand. Im Umgang mit all den Neuerungen müssen Lehrkräfte und Schüler konsequent geschult
werden.
- Auch im Bildungsbereich ist die Nachwuchsgewinnung vor allem im ländlichen Raum der Bereich, dem wir große Aufmerksamkeit widmen müssen. Wir brauchen mehr Lehrer und Erzieher, die
hervorragend ausgebildet, aber auch in besonderer Weise motiviert sind. Ihnen vertrauen wir unsere Kinder und Jugendlichen an, legen damit wortwörtlich unsere Zukunft in ihre Hände.
Die Umsetzung der im Projekt „Bildungsland Sachsen 2030“ definierten Handlungsfelder und konkreter Vorschläge durch die Expertinnen/Experten. Schule darf nicht statisch bleiben, sondern muss sich
an die Herausforderungen der Zeit anpassen. Wir wollen kompetente, selbständige junge Menschen begleiten und sie ermutigen, sich in Gesellschaft, Beruf und Familie aktiv einzubringen.
