Immerwährende Mahnung

Der 8. Mai 1945 ist ein geschichtsträchtiger Tag, steht er doch für das Ende des Zweiten Weltkrieges, für das Ende der schrecklichen Gewalt, die Deutschland und seine Verbündeten sechs Jahre lang in der Welt ausübten. So viele Menschen verloren in dieser Zeit ihr Leben, ihr Zuhause, ihre Gesundheit, ihre Heimat, Identität, Freunde und Verwandte. Das Leid ist bis heute unvorstellbar.

 

Dwight D. Eisenhower sagte: „Krieg kennt keine Sieger, sondern nur Verlierer.“

 

In diesem Satz steckt so viel Wahrheit. Die unzähligen Opfer sind stete Mahnung für uns. Auch heute, 79 Jahre später, wiegt die Verantwortung schwer. Und wir müssen alles tun, um eine Wiederholung zu vermeiden. Wie aktuell das ist, belegen viele Ereignisse der vergangenen Wochen und Jahre eindrücklich. Sie zeigen, wie schnell aus einem „sehr ungewöhnlichen“ ein „sehr reales“ Ereignis werden kann. Der Überfall auf die Ukraine, das Terrorattentat der Hamas, die steigenden Zahlen antisemitischer Übergriffe oder auch die Angriffe auf Politiker oder Wahlkampfhelfer – sie alle zeigen, dass Grenzüberschreitungen und Angriffe längst nicht mehr Ausnahme, sondern Realität geworden sind. Es ist an uns, hier Veränderung zu bewirken, aufzustehen und für Demokratie einzutreten. Nie wieder ist JETZT!